Instagram oder LinkedIn – wo die Sozialbranche auf ihre Zielgruppe trifft

Instagram oder LinkedIn – wo die Sozialbranche auf ihre Zielgruppe trifft

Junge Nachwuchskräfte. Erfahrenes Pflegepersonal. Engagierte Ehrenamtliche. Auf welcher sozialen Plattform tummelt sich die Zielgruppe für Unternehmen aus der Sozial- und Gesundheitswirtschaft? Toni Troschke von MANDARIN checkt Instagram und LinkedIn.

Ein Mann steht in einem Eingangsbereich eines Hauses und schaut auf sein Smartphone.
© David Garbe

Scrollen. Liken. Kommentieren. Zwei Milliarden Nutzende weltweit agieren laut Meta täglich auf Instagram. Davon etwa 17 Million Deutsche. LinkedIn zählt nach eigenen Angaben mit rund 850 Millionen Mitgliedern weltweit, davon 14 Millionen Deutschen, zwar deutlich weniger registrierte Nutzende. Die Plattform gilt allerdings als das größte Business-Netzwerk. 

Diese Zahlen beeindrucken und überfordern gleichermaßen. Wie stechen Unternehmen der Care-Branche aus dieser Masse heraus? Wie erreichen sie mit ihren Botschaften gezielt interessierte Menschen? Das gleicht der Suche nach der Perle in der Auster. Der Algorithmus jeder Social-Media-Plattform folgt festen Regeln, die Nutzende kennen sollten.

Zielgruppe

Unternehmen entwickeln Produkte oder Dienstleistungen für einen Personenkreis – eine Zielgruppe. Das sind die potenziellen Kundinnen für eine Dienstleistung oder Konsumenten eines Produktes. Eine Waldkita etwa spricht naturverbundene Eltern an. Ein Krankenhaus braucht spezialisierte Fachkräfte und ein Pflegeheim sucht auf Demenz spezialisierte Pflegekräfte. Die Zielgruppe zeichnet sich durch gemeinsame Merkmale aus, wie Alter, Interesse oder Fachrichtung. Kennen Unternehmen ihre Zielgruppe und die von ihr favorisierten Kanäle, können sie die gezielt ansprechen. 

Interaktionen – die Ware in der Social-Media-Welt

Allgemein gilt für Instagram und LinkedIn: Eine große Followerschaft garantiert keine große Reichweite oder Sichtbarkeit. Viele Interaktionen schon. Likes, Kommentare und geteilte Inhalte (Shares) fungieren als Ware in der Social-Media-Welt. Mit ihr steigt das Engagement (Wert) eines Posts. Der Algorithmus identifiziert ihn als guten Inhalt und belohnt ihn mit Sichtbarkeit. 

Eine Win-Win-Win-Situation für die Nutzenden, das Social Media Team hinter dem Content  und die Plattformen. Unternehmen brauchen dafür Geduld und Durchhaltevermögen.

Das brauchen Unternehmen für ihren Start auf Instagram oder LinkedIn:

Ressourcen

Inhalte müssen regelmäßig (am besten zwei bis drei Posts wöchentlich) veröffentlicht werden. Ein Redaktionsplan ordnet und sichert die Übersicht.

Qualität vor Quantität

Mitarbeitende brauchen ein Grundverständnis der Plattformen. Sie müssen Informationen in Text und Bild so aufbereiten, dass sie die Zielgruppe ansprechen und überzeugen.

Moderation

Soziale Netzwerke leben vom Austausch. Unternehmensauftritte brauchen ein Community-Management. Also Personen, die Kommentare überprüfen, beantworten und auf Nachrichten reagieren.

Die Zielgruppe ist der Kompass

Wo findet die Sozial- und Gesundheitsbranche ihre Zielgruppe? Praktikantinnen und Praktikanten, Auszubildende, Nachwuchskräfte tummeln sich eher auf Instagram. Rund 70 Prozent der Nutzenden sind laut Statista zwischen 17 und 29 Jahre alt. Sie suchen Unterhaltung und Inspiration. Etwa die Hälfte der jungen Generation sucht über die soziale Medien einen Job.

Für das Insta-Publikum zählen visuelle Inhalte. Bilder und Videos generieren mehr Fans als Textblöcke. Wer hier groß wird, ist aktiv: Beiträge, Reels und Stories veröffentlichen, die Nutzende fleißig liken, kommentieren und verfolgen. Zusätzlich Beiträge bewerben oder Kampagnen schalten. 

Bekanntheit auf Social Media aufbauen, gleicht einem Marathon. 

Toni Troschke · Experte für Social Media bei MANDARIN

Ähnlich funktioniert LinkedIn. Der Unterschied zu Instagram: Das Business-Netzwerk zielt besonders auf die B2B-Leadgenerierung ab – Unternehmen buhlen um die Aufmerksamkeit anderer Unternehmen. Nutzerinnen und Nutzer teilen ihre Erfahrungen, ihre Learnings oder ihre Expertise. Die Plattform fokussiert auf Profile von Mitarbeitenden. Denn Menschen folgen lieber Menschen als Unternehmen. Influencerinnen und Influencer lenken die Aufmerksamkeit aktiv auf ihre Unternehmen. Sie erweitern das Netzwerk. Und gewinnen im besten Fall neue Mitarbeitende. Auf LinkedIn sind besonders 30 bis 49-Jährige aktiv, aber auch zunehmend jüngere Menschen ab 16 Jahren. 

Wie werden Unternehmen interessant für die jüngere Generation? Was unterscheidet Hashtags auf Instagram von Hashtags auf LinkedIn? In welche Fettnäpfe sollten Unternehmen auf keinen Fall treten? Das erklärt Toni in der Aufzeichnung des Social Action Days! 

Die Aufzeichnung vom Social Action Day #4

Mehr über Instagram und LinkedIn erklärt Toni Troschke von MANDARIN im Video.

Mehr Sichtbarkeit und Reichweite gibt es mit uns

Instagram und LinkedIn sind zwei soziale Netzwerke von vielen. Facebook, Snapchat, TikTok und Co. bieten weitere Potenziale. Wir beraten und begleiten Sie gern bei Ihren Schritten in der Social-Media-Welt. 

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