Was sind Google Ads?
Nur 4,8 Prozent der Google-Besucher:innen beachten die Suchergebnisse über die Seite zwei hinaus. Kostenpflichtige Google Ads verbessern die Sichtbarkeit. Die Werbung erscheint über den organischen (kostenfreien) Einträgen, ist allerdings als “Anzeige” gekennzeichnet. Google-Ads-Kampagnen erhöhen den Traffic meist deutlich.
Google Ad Grants – die gemeinnützige Alternative
Bezahlkonzepte sind für die Sozialwirtschaft unerschwinglich. Kaum eine Branche ist derart abhängig von mildtätiger Unterstützung und maximaler Aufmerksamkeit der Bedürftigen. Mit Google Ad Grants gewährt der Internetriese gemeinnützigen Organisationen ein kostenloses Werbebudget von bis zu 10.000 Dollar pro Monat. Damit erlangen gemeinnützige Unternehmen planbare Sichtbarkeit bei ihren Zielgruppen und können ihnen helfen.
Google Ad Grants beantragen
Wenn Sie von dem Programm profitieren möchten, müssen Sie einiges beachten:
- Prüfen Sie, ob Sie die Teilnahmeberechtigung erfüllen
Nur Non-Profit-Organisationen können ein gesponsertes Google-Konto nutzen. Doch nicht alle. Beispielsweise sind Schulen und Krankenhäuser nicht berechtigt. - Registrieren Sie sich bei stifter-helfen.de
Falls Sie noch kein Mitglied sind. Hinterlegen Sie die Daten Ihrer Organisation und beantworten einige Fragen. Ihre Angaben überprüft Googles deutsches Partner-Portal. Erfüllen Sie alle Voraussetzungen, wird Ihnen von stifter-helfen.de zunächst nur die Registrierung bestätigt. - Beantragen Sie ein Google-Konto für Nonprofits
Sie erhalten einen Code, den Sie für die Beantragung benötigen. Sie erstellen ein neues Google-Konto oder hinterlegen ihr bestehendes. Ihre Antworten auf weitere Fragen überprüft Google selbst. Für das Programm zugelassen sind damit noch nicht. - Reichen Sie das Vorqualifizierungsformular ein
Erst ein von Google erfolgreich validiertes Vorqualifizierungsformular lädt Sie zur Schaltung von kostenfreien Werbeanzeigen ein. Hinterlegen Sie die Daten einer Geldkarte (sie wird nicht belastet) und bestätigen Sie die AGB von Google. Ihr Google-Konto wird freigeschaltet.
Google Ad Grants sind kein Sprint
Die Bestätigung Ihres Google-Ad-Grants-Kontos kann Wochen oder Monate dauern. Zu lange für eine kurzfristige Kampagne. Zumal ein professionelles Kampagnen-Setup einige Zeit kostet. Sie müssen Ihre Zielgruppe(n) so exakt wie möglich definieren und analysieren, wo und wie Sie diese erreichen. Für Ihre Botschaft benötigen Sie sorgfältig recherchierte Keywords und gute Texte.
Denken Sie auch an kontinuierliches Controlling zur Optimierung Ihrer Kampagne. Nur über aussagekräftige Zahlen werden Sie Ihre Ziele erreichen.
Die Hürden von Google Ad Grants
Ein Erfolgsgarant sind Google Ad Grants nicht, denn Google behandelt die Anzeigen des Programms zweitrangig. Sie erscheinen über den organischen Ergebnissen, aber unter den bezahlten Ads. Auch wird die Anzeige Ihrer Organisation nicht so häufig ausgespielt, wie Sie hoffen. Wenn Sie kurzfristige Events bewerben, belastet das Ihr kostenfreies Budget zwar weniger, verringert aber die Reichweite.
Planen Sie Ihre Kampagnen zeitlich großzügig.
So richten Sie das Google-Ad-Grants-Setup ein
Wie erfolgreich eine Kampagne abschneidet, können Sie mit einem klugen Setup beeinflussen. Diese Parameter sollten Sie beachten:
- Vermeiden Sie zu allgemeine und Ein-Wort-Keywords
Formulieren Sie konkrete Keywords in kurzen Sätzen oder Fragen, die präzise zu Ihnen und Ihrer Organisation passen. Ihre Zielgruppen suchen danach. - Wählen Sie Keywords mit hohem Qualitätsfaktor
Die Auswahl Ihrer Keywords beeinflusst das Ranking, denn Google beurteilt sie nach qualitativen Maßstäben. Diese setzen sich zusammen aus der voraussichtlichen Klickrate oder der Anzeigenrelevanz. - Richten Sie ein Conversion-Tracking ein
Motivieren Sie Ihre Zielgruppe zu einer Aktion. Zum nächsten Klick. Das beflügelt nicht nur Ihre Kampagne, sondern auch Google. Erzielt eine Anzeige gute Zahlen, belohnt Google das mit häufigeren Ausspielungen. - Schalten Sie 1 Anzeige mit mindestens 2 Erweiterungen
Wiederholte Überschriften und Texte langweilen Ihre Zielgruppe. Google registriert User:innen-Frust und spielt die Anzeige seltener aus. Die Lösung: Erstellen Sie mindestens 1 responsive Suchanzeige, die aus bis zu 15 Titel und 5 Beschreibungen besteht. Die Google-KI generiert daraus die Anzeigentexte, die in der Suchmaschine ausgespielt werden. Auch Sitelinks lohnen sich. Sie führen Interessierte mit einem Klick auf die richtige Webseite.
Wir unterstützen beim Einstieg in die Google-Kampagnen
Google Ads und Google Ads Grants bieten umfassende Potenziale. Wir beraten und begleiten Sie gern bei allen Schritten.